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Zahl der öffentlichen Ladesäulen wächst weiter

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2024

Der Ladesäulenausbau hierzulande boomt weiter, wie der 5. BDEW-Elektromobilitätsmonitor zeigt: Mit neuen 16.063 öffentlichen Ladepunkten und 0,9 GW Ladeleistung im ersten Halbjahr 2024 wurden die Werte der Vorjahre erneut übertroffen.

Zum Autogipfel im September lieferte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) neues Zahlenmaterial: Im 5. BDEW-Elektromobilitätsmonitor zeigt der Verband, dass es im ersten Halbjahr 2024 weiterging mit dem rasanten Ausbaukurs der Ladeinfrastruktur: 16.063 öffentliche Ladepunkte wurden zugebaut, so dass zum 1. Juli 2024 insgesamt 134.226 Ladepunkte gezählt wurden. Das ist ein Plus von knapp 14 Prozent innerhalb von sechs Monaten.

Ebenso deutlich wuchs die Ladeleistung: Sie stieg von 5,4 Gigawatt (GW) im Januar 2024 auf 6,3 GW im Juli dieses Jahres – ein Zuwachs von rund 17 Prozent. Im Vergleichszeitraum 2023 lag der Zubau bei 15.408 Ladepunkten und 0,8 GW. Dabei liegt der Zubau an Ultraschnellladern (HPC) auf einem Rekordhoch von mehr als 3.000 Ladepunkten in einem Halbjahr. Damit übertrifft der deutsche Lademarkt die neuen europäischen Mindestziele für die installierte Ladeleistung weiter um das Doppelte.

Problematisch findet der BDEW die niedrige Belegung der Ladesäulen: Im bundesweiten Durchschnitt waren von den Ladesäulen nur 14,5 Prozent zeitgleich belegt bei sinkender Tendenz. Die Belegung der Ladesäulen ist regional unterschiedlich und variiert zwischen 3 bis 23 Prozent.

In der Fläche sind insbesondere von Ultraschnellladepunkten inzwischen hoch verfügbar: In 70 Prozent der für das „Deutschlandnetz“ definierten Suchräume wurden bereits HPC-Ladestandorte errichtet.

Zahl der Stromer wächst kontinuierlich

Auf der Fahrzeugseite war im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 184.125 neu zugelassenen e-Pkw ein Zuwachs zu verzeichnen. Er lag um 17 Tausend e-Pkw über dem ersten Halbjahr 2022. Auch das laufende dritte Quartal 2024 liegt mit bisher 58 Tausend im Juli und August neu zugelassenen e-Pkw auf dem Niveau von 2022 (61 Tausend e-Pkw). Allerdings wird der durch die Reduktion des Umweltbonus im Juli und August 2023 erreichte Rekordwert von 135 Tausend e-Pkw deutlich verfehlt.

Wie in den Vorjahren liegen die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuzulassungen 2024 weiter praktisch exakt auf dem Niveau der drei Vorjahre, in denen dieselben CO2-Flottengrenzwerte galten. In 2025 steht die nächste Absenkung der CO2-Flottengrenzwerte 2025 an, was laut BDEW zu einem größeren Angebot an e-Pkw führen dürfe.

Auffällig bei den e-Pkw-Neuzulassungen ist, dass das Segment von Klein- und Kompaktwagen mit 26 Prozent Marktanteil nur halb so groß ist wie das Segment der SUV und Geländewagen (56 Prozent). Bei den Verbrenner-Pkw liegen die beiden Segmente dagegen praktisch gleichauf.

Den 5. BDEW-Elektromobilitätsmonitor kann man kostenfrei herunterladen unter:

www.bdew.de/service/publikationen/bdew-elektromobilitaetsmonitor-1-halbjahr-2024/

Foto: Pixabay

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