Handwerke, Hersteller, Verbände und Großhandel zeigen im November, wie man die Energiewende gestalten kann – und zwar zusammen. Die Regionalfachmessen belektro in Berlin und der GET Nord in Hamburg treten mit ihren Konzepten den Beweis an.
Die größten Änderungen gibt es in Berlin vom 5. bis 7. November zu erleben. Die belektro feiert ihren 40. Geburtstag so vernetzt wie nie zuvor. Vor zwei Jahren gab es bereits die belektro und die SmartHK, die zeitgleich als Parallelmessen veranstaltet wurden. Jetzt wird die Vernetzung noch intensiver: Die Aussteller der Elektro- sowie Heizung-, Klima- und Sanitärtechnik werden nicht mehr räumlich getrennt. In allen Hallen wird das komplette Spektrum vernetzter Gebäudetechnik präsentiert.
Alle sehen die Gebäudetechnik ganzheitlich. „Die Gewerke SHK und Elektro verzahnen sich immer mehr. Die SHK-Innungen und Elektro-Innungen in Berlin und Brandenburg verstehen sich gut“, sagt Carsten Joschko, Landesinnungsmeister Brandenburg und Obermeister der Elektro-Innung Berlin. Und Andreas Schuh, Obermeister der Berliner SHK-Innung sowie Norbert Band, Landesinnungsmeister des Fachverbandes Brandenburg, sagen: „Unsere Gewerke müssen neu denken – vernetzt und auf allen Ebenen technisch, ausbildungspolitisch, verbandsstrategisch.“
Besonders deutlich wird das Denken über Gewerkegrenzen hinweg am 6. November. Beim neuen Unternehmerforum „Zukunft Gebäudetechnik“ gibt es Vorträge aus dem Elektro-, SHK-, Dachdecker-, Kälte-Klima- und Schornsteinfegerhandwerk.
„Wir sind dankbar, dass wir als Elektrogroßhandel in Berlin Flagge zeigen dürfen, um diese großartige Entwicklung zu unterstützen“, sagen Ralf Moormann und Carsten Schoddel, Geschäftsführer von Zajadacz. „Wer sich fachlich austauschen möchte oder Informationen über unseren Service und unsere Kompetenzzentren wünscht, ist am Stand von Zajadacz in Halle4.2, Stand 201, herzlich willkommen.“
Die Einladung der Geschäftsführung gilt auch für die GET Nord in Hamburg, die vom 21. bis 23. November ihre Tore öffnet. Ohne Zweifel haben die Berliner nach Hamburg geschaut, als sie ihre Konzepte entwickelten. Die GET Nord ist der Erfinder dieses Blicks über den Tellerrand und erwartet rund 550 Aussteller aus den Bereichen Elektro und SHK. Der Elektrobereich findet sich in den Hallen B5, B7 und in einem Teil der Halle B6 (Licht), die SHK-Aussteller sind in den Hallen A1 und A4 zu Hause.
Zukunftsfähige Elektroinstallation, Energie- und Wärmewendesind die großen Themen. Und die Digitalisierung: In Hamburg wird gezeigt, wie sich Künstliche Intelligenz (KI) zur Verbesserung der Effizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit von Gebäuden nutzen lässt. Einen tollen Überblick über den aktuell möglichen Stand der Vernetzung bietet wie immer das „E-Haus“ vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), das übrigens zuvor in Berlin zu Gast war.
Ein Tipp im Bereich Digitalisierung zur elektronischen Rechnung: Unternehmen müssen ab Januar 2025 elektronische Rechnungen empfangen und verarbeiten können. Wer sich zeigen lassen möchte, wie einfach das ist, kann die Software-Aussteller besuchen oder sich am Stand von Zajadacz (Halle B5, Stand 215 & Halle B2. EG, Stand 209) informieren.
Foto: Hamburg Messe und Congress/Rene Zieger
Grafik: belektro.de