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Das Einhalten der fünf Sicherheitsregeln fördern

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2025

ZVEH und BG ETEM unterzeichneten im Februar eine Vereinbarung zu den 5 Sicherheitsregeln, um auf die Gefahr beim Umgang mit Strom aufmerksam zu machen.

 

In diesem Bericht geht es um die fünf Sicherheitsregeln, die bei der Arbeit an elektrischen Anlagen zu beachten sind. Sie lauten:

 

1. Freischalten

2. Gegen Wiedereinschalten sichern

3. Spannungsfreiheit feststellen

4. Erden und kurzschließen

5. Unter Spannung stehende Teile abschranken

 

Jeder Azubi lernt die Regeln und man könnte meinen, dass darauf nicht mehr hingewiesen werden muss. Das ist nicht so. Im Jahr 2023 ereigneten sich 4.492 Stromunfälle. Drei Personen starben bei der Arbeit durch elektrischen Strom und 562 Unfälle waren so schwerwiegend, dass sie zu mindestens drei Tagen Arbeitsunfähigkeit führten.

 

Der Grund für die Unfälle: Mindestens eine der 5 Sicherheitsregeln wurde nicht beachtet. Das wollen der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) ändern. Dazu haben beide Organisationen im Februar auf der Messe elektrotechnik eine Branchenvereinbarung geschlossen.

 

Branchenvereinbarung zu den 5 Sicherheitsregeln

 

Mit der Branchenvereinbarung machen ZVEH und BG ETEM deutlich, dass beim Arbeitsverfahren „Arbeiten im spannungsfreien Zustand“ die 5 Sicherheitsregeln zwingend und vollständig einzuhalten sind. Beide Partner wollen das Einhalten der Regeln fördern und ihre Mitglieder für die Gefahren des elektrischen Stroms sensibilisieren.

 

„Die Branchenvereinbarung ist eine gute Grundlage, um für die 5 Sicherheitsregeln noch stärker zu sensibilisieren“, findet Jörg Botti, Hauptgeschäftsführer der BG ETEM. „Unsichere Arbeitsbedingungen sind nicht akzeptabel, weil sie lebensgefährlich sein können.“

 

„Gerade in gefahrgeneigten Berufen sind Sicherheit und die Einhaltung bewährter Regeln das A und O, um Unfälle oder gar Schlimmeres zu vermeiden“, erklärt ZVEH-Vizepräsident und BG-ETEM-Vorstandsmitglied Martin Böhm.

 

Der ZVEH unterstützt als Spitzenverband des Elektrohandwerks und als Sozialpartner die Initiativen der Berufsgenossenschaft, die für die Elektrobranche zuständig ist. Die BG ETEM wirbt für mehr Sicherheit durch Medien wie Broschüren, Checklisten oder Aufkleber sowie durch Online-Marketing und die Zusammenarbeit mit Influencern.

 

Informationen und Hilfestellung gibt es im Internet unter www.bgetem.de/sag-nein

 

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Bild: Redaktion

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