Durch sein innovatives Gehäuse aus hochwertigem Kunststoff ist der 1-polige mechanische Aufbaubauthermostat sowohl zur Montage auf einer Hutschiene TH35 nach DIN EN 60715 oder direkt zur Wandmontage geeignet. Das verwendete Messsystem arbeitet nach dem Flüssigkeitsausdehnungsprinzip und kann bis zu einer maximal zulässigen Fühlertemperatur von 172 °C problemlos eingesetzt werden. Der glatte Rundfühler aus Kupfer hat einen Durchmesser von 6 mm bei einer Fühlerlänge von ca. 60 mm. Die Fernleitung des Thermostaten ist ebenfalls aus Kupfer. Unter Beachtung eines Biegeradius von 5 mm kann die Fernleitung nach flexibel verlegt werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur am Gehäuse (Schutzart IP20) beträgt 55 °C. Mit Hilfe eines Schraubendrehers kann die gewünschte Abschalttemperatur auf einer Skala einfach eingestellt werden. Die eingestellte Abschalttemperatur kann jederzeit abgelesen werden. Der Sicherheitstemperaturbegrenzer zeichnet sich durch eine hohe Schaltpunktgenauigkeit von +0/-10 K in der oberen Skalenhälfte aus. Die verbaute Temperaturkompensation reduziert Umgebungstemperatureinflüsse am Schaltkopf auf ein Minimum. Ein entscheidender Vorteil ist es, dass zur Temperaturmessung keine zusätzliche Hilfsenergie benötigt wird. Der elektrische Anschluss erfolgt durch PushIn©-Klemmen, wodurch die Installationszeit gegenüber konventionellen Schraubanschlüssen deutlich reduziert wird. Die maximal zulässige Schaltleistung beträgt AC 230 Volt / 16 A. Der Schaltkontakt (Klemme 2) wird nach Erreichen der eingestellten Temperatur geöffnet und gleichzeitig der Signalkontakt (Klemme 4) geschlossen. Der Schaltkontakt wird automatisch verriegelt und kann erst nach Abkühlung der Temperatur am Fühler um ca. 15 K in oberen Skalendrittel bzw. 30 K am Skalenanfang wieder manuell entriegelt werden. Bei Abkühlung der Temperatur am Fühler unter -20 °C öffnet sich ebenfalls der Stromkreis zwischen Klemme 1 und Klemme 2, schließt sich jedoch bei Temperaturanstieg wieder selbst. Bei Zerstörung des Messsystems wird der Stromkreis bleibend geöffnet, eine Entriegelung ist dann nicht mehr möglich. Der Schaltkontakt befindet sich dann in einer Neutralstellung. Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist sehr flexibel einsetzbar und findet Anwendung sowohl bei der Temperaturüberwachung in Labor- und Klimaschränken als auch in der Heizungs-, Klima-, und Lüftungstechnik. Weitere Anwendungsbereiche sind die Kunststoffindustrie, der Apparate- und Maschinenbau sowie der Ofenbau und die Gebäudeautomation. Das Gerät ist zugelassen gemäß DIN EN 14597 und DGRL und hat eine EAC Zulassung.